Dienstag, 30. April 2024

Grayscale Investments ist bei seinem vorgeschlagenen Spot-Bitcoin-Exchange-Traded-Fonds (ETF) auf einen Cash-Creation-Ansatz umgestiegen und weicht damit vom bisherigen Sachwertmodell ab. Das Unternehmen wies jedoch auf mögliche negative Auswirkungen dieser Änderung hin. Die jüngste Einreichung von Grayscale bei der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) deutet auf Bedenken hinsichtlich der ungetesteten Natur eines börsengehandelten Spot-Rohstoffprodukts hin, das ausschließlich auf der Schaffung und Rücknahme von Bargeld beruht. Das Unternehmen schlägt vor, dass dieser Ansatz zu betrieblichen Ineffizienzen führen kann.

Die jüngste Änderung des Unternehmens zur Registrierungserklärung des Grayscale Bitcoin Trust, die am 26. Dezember eingereicht wurde, sieht die Einführung der Cash-Creation-Methode vor. Laut der Akte ist der Trust derzeit für die Bearbeitung von Bargeldaufträgen eingerichtet, für Sachtransaktionen mit autorisierten Teilnehmern jedoch nicht gerüstet.

Grayscale betonte die regulatorische Unsicherheit im Zusammenhang mit registrierten Broker-Dealern, die Bitcoin gemäß den Bundeswertpapiergesetzen handhaben. Das Unternehmen möchte seinen Bitcoin Trust (GBTC) in einen Spot-Bitcoin-ETF umwandeln. Obwohl zunächst von der SEC abgelehnt, erzwang ein Gerichtsurteil nach der Berufung von Grayscale eine Neubewertung. Bemerkenswerterweise bevorzugten große Antragsteller für Spot-Bitcoin-ETFs, darunter Grayscale und Blackrock, das Sachwertmodell, aber die SEC hat offenbar die Schaffung von Bargeld für diese ETFs bevorzugt.

In der Einreichung wird vor den potenziellen Nachteilen gewarnt, die entstehen, wenn keine Sachleistungen und Rücknahmen durchgeführt werden können. Grayscale wies darauf hin, dass börsengehandelte Produkte für Spotmarkt-Rohstoffe wie Gold und Silber traditionell Sachtransaktionen nutzen. Das Unternehmen argumentiert, dass diese Methode im Allgemeinen effizienter und kostengünstiger ist, da sie weniger Schritte und ein geringeres Betriebsrisiko erfordert und es autorisierten Teilnehmern ermöglicht, die Transaktionen des zugrunde liegenden Vermögenswerts direkt zu verwalten.

Grayscale erklärte weiter, dass die ausschließliche Abhängigkeit von Bargeldtransaktionen für einen Spot-Rohstoff-ETF innovativ und unbewiesen sei und möglicherweise zu betrieblichen Herausforderungen führe. Insbesondere könnte die Unfähigkeit des Trusts, Sachtransaktionen zu ermöglichen, die Effizienz des Arbitragemechanismus des ETF beeinträchtigen und möglicherweise dazu führen, dass die Aktien mit erheblichen Auf- oder Abschlägen im Verhältnis zum Nettoinventarwert (NAV) pro Aktie gehandelt werden.

Kürzlich gab Grayscale den Austritt von Barry Silbert aus dem Vorstand bekannt. Nach Gesprächen mit verschiedenen Antragstellern für Spot-Bitcoin-ETFs hat die SEC Berichten zufolge eine Frist vom 29. Dezember für geänderte Einreichungen derjenigen festgelegt, die in der ersten Runde der Entscheidungen über Spot-Bitcoin-ETFs berücksichtigt werden möchten.

Die Entscheidung von Grayscale, das Cash-Creation-Modell für seinen Spot-Bitcoin-ETF zu übernehmen, hat mehrere Überlegungen und mögliche Auswirkungen aufgeworfen. Was denken Sie über diese Entwicklung? Teilen Sie Ihre Ansichten im Kommentarbereich unten mit.

Häufig gestellte Fragen (FAQs) zum Grayscale Bitcoin ETF

Was hat Grayscale Investments an seinem vorgeschlagenen Spot-Bitcoin-ETF geändert?

Grayscale Investments ist für seinen vorgeschlagenen Spot-Bitcoin-Exchange-Traded-Fonds (ETF) von einem Sachwertschöpfungsmodell zu einem Bargeldschöpfungsmodell übergegangen. Dieser Ansatz stellt eine Abweichung von der traditionellen Methode dar, und das Unternehmen hat in seiner Einreichung bei der US-Börsenaufsicht SEC Bedenken hinsichtlich möglicher betrieblicher Ineffizienzen und der ungetesteten Natur dieses Modells geäußert.

Warum ist Grayscale besorgt über das Cash-Creation-Modell für seinen Spot-Bitcoin-ETF?

Grayscale hat Bedenken geäußert, dass ein börsengehandeltes Spot-Rohstoffprodukt, das ausschließlich auf der Schaffung und Rücknahme von Bargeld und ohne Optionen in Form von Sachleistungen basiert, ein unerprobter Ansatz ist, der möglicherweise mit betrieblichen Ineffizienzen konfrontiert ist. Sie befürchten, dass dies die Effizienz des ETF beeinträchtigen könnte, insbesondere im Arbitrage-Mechanismus, was zu möglichen Ungleichheiten zwischen dem Handelswert der Aktien und dem Nettoinventarwert (NAV) pro Aktie führen könnte.

Wie ist der aktuelle Status des Bitcoin Trust von Grayscale im Verhältnis zum Spot-Bitcoin-ETF?

Grayscale möchte seinen Bitcoin Trust (GBTC) in einen Spot-Bitcoin-ETF umwandeln. Ihr ursprünglicher Antrag wurde von der SEC abgelehnt, aber ein Gerichtsurteil zwang die SEC, ihre Entscheidung nach der Anfechtung von Grayscale zu überdenken.

Hat die SEC kürzlich Entscheidungen zu Spot-Bitcoin-ETFs getroffen?

Berichten zufolge hat die SEC eine Frist bis zum 29. Dezember für geänderte Einreichungen von Antragstellern festgelegt, die in der ersten Entscheidungsrunde für Spot-Bitcoin-ETFs berücksichtigt werden möchten. Dies geschah, nachdem die SEC Treffen mit mehreren Spot-Bitcoin-ETF-Antragstellern abgehalten hatte, darunter Grayscale.

Welche Bedeutung hat Grayscales jüngste Änderung seiner Registrierungserklärung?

Grayscales jüngste Änderung seiner Registrierungserklärung bei der SEC beschreibt die Umstellung auf eine Cash-Creation-Methode für seinen vorgeschlagenen Spot-Bitcoin-ETF. Diese Änderung weist auf einen erheblichen Strategie- und Ansatzwechsel in der sich entwickelnden Landschaft der Kryptowährungs-Anlageprodukte hin.

Mehr über Grayscale Bitcoin ETF

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