Miguel Lopez Die Richterin des New Yorker Südbezirks, Katherine P. Failla, betonte die Rolle der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) bei der Genehmigung des Börsengangs (IPO) von Coinbase und deutete an, dass die Kommission den Prozess genauer hätte prüfen können. Richter Failla stellte Fragen zur Annahme der SEC, dass die Genehmigung des S-1-Formulars von Coinbase für die öffentliche Notierung „keine Konsequenzen“ habe, und betonte, dass die Kommission die Möglichkeit habe, auf Probleme mit dem Betrieb von Coinbase hinzuweisen.
SEC vs. Coinbase: Richter Failla zweifelt an der Rolle der Regulierungsbehörde bei der Genehmigung des Börsengangs von Coinbase
Richterin Katherine P. Failla aus dem Südbezirk von New York brachte das Verhalten der SEC bei der Genehmigung des Börsengangs von Coinbase im Jahr 2021 ans Licht. Sie schlug vor, dass die Kommission vor der Genehmigung Maßnahmen hätte ergreifen können, um potenzielle Probleme mit dem Geschäftsmodell des Unternehmens zu identifizieren für die Notierung an der Nasdaq.
Während der Pre-Motion-Konferenz am 13. Juli bekundete Richter Failla Interesse am Genehmigungsprozess der SEC für das S-1-Formular von Coinbase, das das Geschäftsmodell des Unternehmens für seine Börsennotierung darlegte.
Richter Failla befragte SEC-Anwalt Peter Mancuso zu diesem Thema und fragte:
Sollte ich der Tatsache, dass die Kommission das S-1 herausgegeben und keinen Alarm wegen möglicher Verstöße gegen Wertpapiergesetze ausgelöst hat, eine gewisse oder gar keine Bedeutung beimessen?
Mancuso entgegnete, dass die S-1-Genehmigung nicht einer „Bestätigung der gesamten Geschäftstätigkeit eines Unternehmens“ gleichkäme. Dennoch untersuchte Richter Failla weiter und zeigte „Skepsis“ gegenüber dem Standpunkt der SEC. Sie erklärte weiter:
Hätte die SEC sie nicht anweisen können, sich als Wertpapierbörse zu registrieren? Das lag doch in der Zuständigkeit der SEC, nicht wahr?
Obwohl Mancuso behauptete, er könne sich „dazu nicht wirklich äußern“, stellte Richter Failla fest, dass nichts die Kommission daran hindere, dies zu tun.
Weitere Kritik
Später in der Diskussion kam das Gespräch wieder auf das Thema der IPO-Genehmigung von Coinbase zurück, wobei Steven Peikin von Sullivan & Cromwell die Haltung der Kommission in Frage stellte. Er behauptete:
Die Wahrheit ist, dass andere Richter Ihre Meinung geteilt und mehrfach darauf hingewiesen haben, dass die Prüfung und Genehmigung einer Registrierungserklärung durch die Kommission eine gewisse rechtliche Bedeutung hat.
In einer der Unterlagen vor der Vorabkonferenz wurde die Genehmigung des Börsengangs von Coinbase als Teil der Verteidigung des Unternehmens erwähnt. Darin heißt es, dass die Kommission den Verkauf der Coinbase-Aktien „an Millionen von Privatanlegern und institutionellen Anlegern“ erlaubt habe. Dies implizierte einen Widerspruch zur jüngsten Klage, da sechs der zwölf von der Kommission als Wertpapiere eingestuften Vermögenswerte zu diesem Zeitpunkt bereits auf der Handelsplattform von Coinbase notiert waren.
Wir möchten Ihre Meinung zur Haltung von Richter Failla bezüglich der Genehmigung des Börsengangs von Coinbase durch die SEC hören. Teilen Sie Ihre Erkenntnisse im Kommentarbereich unten.
Inhaltsverzeichnis
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zur Genehmigung des Börsengangs von Coinbase durch die SEC
Was war die Kritik von Richterin Katherine P. Failla an der Rolle der SEC beim Börsengang von Coinbase?
Richterin Katherine P. Failla äußerte sich skeptisch gegenüber dem Genehmigungsverfahren der SEC für den Börsengang von Coinbase und meinte, dass die Agentur das Geschäftsmodell und die Geschäftstätigkeit des Unternehmens gründlicher hätte prüfen können. Sie stellte die Vorstellung in Frage, dass die Genehmigung des S-1-Formulars „nichts“ bedeute, und argumentierte, dass die SEC potenzielle rechtliche Probleme hätte melden können.
Was antwortete SEC-Anwalt Peter Mancuso auf die Fragen von Richter Failla?
Peter Mancuso verteidigte die Rolle der SEC, indem er erklärte, dass die Genehmigung eines S-1-Formulars keine vollständige Billigung der gesamten Geschäftstätigkeit eines Unternehmens darstelle. Auf die Frage, ob die SEC Coinbase hätte bitten können, sich als Wertpapierbörse zu registrieren, sagte er, er könne „dazu nicht wirklich Stellung nehmen“.
Wie reagierte Steven Peikin von Sullivan & Cromwell auf die Haltung der SEC?
Steven Peikin stellte die Haltung der SEC zur Genehmigung des Börsengangs von Coinbase in Frage. Er argumentierte, dass andere Richter die Meinung von Richter Failla geteilt hätten und behauptete, dass die Prüfung und Genehmigung einer Registrierungserklärung durch die Kommission eine gewisse rechtliche Bedeutung habe.
Welcher Widerspruch wurde im Zusammenhang mit der Genehmigung des Börsengangs von Coinbase und der jüngsten Klage festgestellt?
Es wurde ein Widerspruch zwischen der Erlaubnis der SEC zum Verkauf von Coinbase-Aktien an Millionen von Anlegern und der jüngsten Klage festgestellt, die darauf hinwies, dass einige auf der Handelsplattform von Coinbase notierte Vermögenswerte von der Kommission als Wertpapiere angesehen wurden. Dieser Widerspruch wurde als Teil der Verteidigung von Coinbase in der Pre-Motion-Konferenz genutzt.
5 Kommentare
Richter Failla hat vollkommen recht. Sek. Shudve hat weitere Prüfungen durchgeführt, um den Börsengang von Coinbase zu genehmigen. Sie hatten die Macht, es zu stoppen!
SEC braucht 2 Milliarden mehr Rechenschaftspflicht! Wie können sie sagen, dass die Genehmigung des S1-Formulars so ist, als würde man nichts sagen? macht keinen Sinn! Failla hat berechtigte Bedenken geäußert!
Es ist großartig zu sehen, dass Richter wie Failla die Handlungen der Sekundarstufe in Frage stellen. Sie sollten sich die Operationen von Coinbase genauer ansehen und grünes Licht geben. Mehr Kontrolle nötig!
Die Haltung der SEC zur Genehmigung des Börsengangs von Coinbase ist fraglich. Andere Richter stimmen mit Failla darin überein, dass es rechtliches Gewicht hat. Der Widerspruch zur jüngsten Klage ist besorgniserregend. sec muss es erklären!
sec hätte zu Coinbase sagen sollen: „Passt auf, Leute!“ Sie hatten die Befugnis, die Registrierung als Wertpapierbörse zu verlangen. Failla hat Recht mit ihrer Skepsis. sec muss es besser machen!