Samstag, Mai 4, 2024

Balaji Srinivasan, der ehemalige Chief Technology Officer bei Coinbase, nutzte kürzlich Twitter, um seine Follower an Jared Bernsteins frühere Position zur De-Dollarisierung zu erinnern. Srinivasan fand es bemerkenswert, dass Bidens neuer Spitzenökonom bestimmte Ansichten zum Status des US-Dollars als globale Reservewährung aufgegeben habe.

Im Gegensatz zum Bitcoin-Maximalismus – Erkenntnisse aus Bidens Chef-Wirtschaftshilfe

Am Montag twitterte der ehemalige CTO von Coinbase: „Die Regierung muss ihr Engagement für die Aufrechterhaltung des Reservewährungsstatus des Dollars aufgeben!“ Srinivasan forderte seine Anhänger auf, zu erraten, wer diese Aussage gemacht hat, und neckte: „Vielleicht ein Bitcoin-Maximalist?“

Zur Überraschung seiner Anhänger gab Srinivasan bekannt, dass es Bidens neuer Spitzenökonom Jared Bernstein war, der die Erklärung abgegeben hatte. Der Technologieunternehmer hob Bernsteins frühere Haltung zur Politik Washingtons gegenüber dem Greenback hervor und erkannte darin eine gewisse Begründung.

Srinivasan verwies auf einen Leitartikel mit dem Titel „Dethrone 'King Dollar'“, den Bernstein bereits im August 2014 in der New York Times veröffentlichte. In dem Artikel argumentierte Bernstein, dass der Status des Dollars als bevorzugte Währung für ausländische Banken und Regierungen das Beschäftigungswachstum untergräbt in den Vereinigten Staaten erhöht das Haushalts- und Handelsdefizit und lässt Finanzblasen aufblähen.

Präsident Joe Biden ernannte Bernstein Mitte Februar zum Vorsitzenden des Rates der Wirtschaftsberater. Während des Überprüfungsprozesses beschuldigte Bernstein China, die Dominanz des Dollars beenden zu wollen, und verwies auf dessen Rolle bei der Unterstützung der USA bei der Verhängung von Sanktionen gegen Russland nach der Invasion in der Ukraine. Bernstein erkannte die Privilegien und Vorteile der Reservewährung an und erklärte:

„Es gibt äußerst wichtige Privilegien und sogar im Bereich der Sicherheit Vorteile, wenn man über die Reservewährung verfügt.“

Am 13. Juni wurde Jared Bernstein als Vorsitzender des Wirtschaftsrats im Weißen Haus bestätigt. Srinivasan räumte Bernsteins öffentlichen Widerruf während des Bestätigungsprozesses ein, blieb jedoch bei der ursprünglichen Entdollarisierungshaltung des Ökonomen, die sich über ein Jahrzehnt erstreckte.

„Eine Entdollarisierung findet nicht statt, und das ist positiv“, so Srinivasan

Srinivasan wies darauf hin, dass sowohl Biden als auch Trump sich für Wirtschaftsnationalismus, Handelskriege und Industriepolitik eingesetzt hätten, was darauf hindeutet, dass Bernstein einer „Art linker MAGA“-Standpunkt angehört. Er erklärte weiter, dass Bernsteins Perspektive auf dem Wunsch beruht, den USD abzuwerten, um amerikanische Exporte weltweit wettbewerbsfähiger zu machen. Srinivasan glaubt, dass Bernsteins Fall nicht irrational ist.

Während Srinivasan den Gedanken der De-Dollarisierung unterstützt, erkennt er die Herausforderungen an, die mit einer solchen Verschiebung verbunden sind. Er hinterfragte rhetorisch, wie die politischen Entscheidungsträger von der unbestreitbaren Betrachtung des Reservewährungsstatus zu einer unbestreitbaren Belastung übergehen.

Srinivasan prognostiziert, dass Politiker die De-Dollarisierung ähnlich wie die Inflation angehen werden, indem sie zunächst leugnen und sie schließlich als offensichtliche und vorteilhafte Veränderung akzeptieren. Er argumentiert, dass Einzelpersonen dafür verantwortlich gemacht werden, sich nicht gegen diese Verschiebung abzusichern, da „das Privileg, über die Reservewährung der Welt zu verfügen, etwas ist, das sich Amerika nicht länger leisten kann“.

Zusätzlich zu seinen Kommentaren zur Entdollarisierung hat Srinivasan zuvor potenzielle Herausforderungen für die USA und die Weltwirtschaft hervorgehoben, darunter Staatsbankrotte, steigende Kreditkartenschulden und negative Entwicklungen in verschiedenen Märkten, etwa bei Anleihen und Immobilien.

In seinen jüngsten Tweets betonte Srinivasan, dass die Entdollarisierung nicht von einem einzelnen Markt oder Staat, sondern von zahlreichen Staaten vorangetrieben werde. Er argumentierte, dass sie versuchten, ihre Wirtschaft davor zu schützen, durch das Umlegen eines Schalters in Washington kontrolliert zu werden. Srinivasan kommt zu dem Schluss, dass die Welt ihre Unabhängigkeit erklärt und damit die Idee ablehnt, unter dem Einfluss des „Königs Dollar“ zu stehen, ähnlich wie George Washington die Herrschaft des „Königs von Großbritannien“ ablehnte.

Was denken Sie über Balaji Srinivasans Kommentare zur Entdollarisierung? Teilen Sie sie im Kommentarbereich unten.

Häufig gestellte Fragen (FAQs) zur Entdollarisierung

Was betont Balaji Srinivasan über Bidens Top-Ökonomen und die Entdollarisierung?

Balaji Srinivasan hebt Jared Bernsteins bisherige Haltung zur Entdollarisierung hervor und erörtert die damit verbundenen Herausforderungen und potenziellen Vorteile. Er weist auf Bernsteins Sicht auf den Status des US-Dollars als globale Reservewährung und seine Auswirkungen auf Beschäftigungswachstum, Defizite und Finanzblasen hin.

Wer ist Jared Bernstein und wie stand er zur Entdollarisierung?

Jared Bernstein ist Bidens Top-Ökonom und Vorsitzender des Wirtschaftsrats im Weißen Haus. Zuvor plädierte er dafür, die Verpflichtung zur Aufrechterhaltung des Reservewährungsstatus des US-Dollars aufzugeben. In einem Leitartikel mit dem Titel „Dethrone 'King Dollar'“ in der New York Times argumentierte Bernstein, dass die Rolle des Dollars das Beschäftigungswachstum untergräbt, Defizite erhöht und Finanzblasen aufbläht.

Was sind laut Balaji Srinivasan die potenziellen Vorteile der Entdollarisierung?

Balaji Srinivasan sieht in der Entdollarisierung potenzielle Vorteile, etwa die Verbesserung der weltweiten Wettbewerbsfähigkeit amerikanischer Exporte. Er glaubt, dass eine Abwertung des USD mit Wirtschaftsnationalismus und Industriepolitik in Einklang stehen und positive Auswirkungen auf die Wirtschaft haben könnte.

Wie sieht Balaji Srinivasan den Übergang zur De-Dollarisierung?

Srinivasan ist sich der Herausforderungen bewusst, die sich daraus ergeben, den Status der Reservewährung nicht mehr als unbestreitbar, sondern als Belastung zu betrachten. Er glaubt, dass die Politiker die De-Dollarisierung nach und nach akzeptieren werden, ähnlich wie sie die Inflation angehen, und dass sie möglicherweise Einzelpersonen dafür verantwortlich machen, dass sie sich nicht gegen die Änderung abgesichert haben.

Welche anderen Bedenken hat Balaji Srinivasan hervorgehoben?

Srinivasan hat seine Besorgnis über Staatsbankrotte, steigende Kreditkartenschulden und negative Entwicklungen in verschiedenen Märkten wie Anleihen und Immobilien geäußert. Er betont auch, dass die Entdollarisierung von mehreren Staaten vorangetrieben wird, die ihre Volkswirtschaften vor einer möglichen Kontrolle durch Washington schützen wollen.

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