Die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) hat einen Antrag der Kryptowährungsbörse Coinbase auf endgültige Regulierungsrichtlinien im Kryptowährungssektor abgelehnt. Der Vorsitzende der SEC, Gary Gensler, hat die Entscheidung seiner Behörde unterstützt, den Antrag von Coinbase abzulehnen. Daher hat Coinbase rechtliche Schritte gegen die SEC eingeleitet, um dieses Urteil anzufechten.
Von Coinbase eingeleiteter Rechtsstreit gegen die Entscheidung der SEC
Der Antrag von Coinbase Global auf Regulierung wurde von der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) abgelehnt. Im vergangenen Juli reichte die Kryptowährungsbörse diese Petition ein und forderte klare regulatorische Richtlinien, insbesondere Richtlinien zur Klassifizierung, welche digitalen Vermögenswerte als Wertpapiere gelten. Nachdem Coinbase 18 Monate ohne eine Antwort der SEC gewartet hatte, eskalierte das Problem auf rechtlicher Ebene, was am vergangenen Freitag zu einer formellen Ablehnung durch die Behörde führte.
Gary Gensler, der Vorsitzende der SEC, gab eine Erklärung zu der Ablehnung ab:
Ich bin aus drei Hauptgründen für die Wahl der Kommission.
„Erstens gelten die aktuellen Gesetze und Vorschriften für die Krypto-Wertpapiermärkte. Zweitens setzt die SEC auch Regeln für den Umgang mit den Krypto-Wertpapiermärkten ein. Schließlich ist es von entscheidender Bedeutung, den Ermessensspielraum der Kommission bei der Festlegung ihrer Regelsetzungsprioritäten zu wahren“, erklärte Gensler ausführlich.
Paul Grewal, Chief Legal Officer von Coinbase, bemerkte zu dieser Angelegenheit: „Heute hat die SEC unseren Antrag auf Regeln für Kryptowährungen abgelehnt. Nachdem wir anderthalb Jahre lang keine Antwort erhalten hatten, wandten wir uns an die Gerichte, um die gesetzlich erforderliche Antwort zu erwirken. Wir sind dem Third Circuit dankbar und werden bald erneut seine Unterstützung in Anspruch nehmen, indem wir die Vernachlässigung der Verantwortung der SEC durch die SEC anprangern.“
In einer anschließenden Erklärung gab Grewal bekannt:
Wie versprochen haben wir beim Third Circuit einen Antrag auf Einspruch gegen die ungerechtfertigte und willkürliche Ablehnung unseres Antrags auf Regulierung im Kryptobereich durch die SEC gestellt. Wir sind dem Gericht nochmals dankbar für die Aufmerksamkeit, die es dieser Angelegenheit geschenkt hat.
Brian Armstrong, der CEO von Coinbase, erklärte: „Wir haben rechtliche Schritte eingeleitet, um der Zurückhaltung der SEC entgegenzutreten, klare Richtlinien für die Branche festzulegen – und das hat zu einer Reaktion geführt (das Gericht hat sie zu einer Antwort gezwungen).“ Er bemerkte weiter: „Nachdem sie nun offiziell geantwortet haben (mit einer Ablehnung), können wir ihre Antwort vor Gericht bringen, was uns der Erreichung regulatorischer Klarheit näher bringt.“ Die drängende Frage bleibt: Warum zögert die SEC, klare regulatorische Leitlinien für die Kryptoindustrie bereitzustellen?“
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Fokusstichwort: Coinbase SEC-Klage