Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, hat die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) wegen ihrer jüngsten Klagen gegen große Kryptowährungsbörsen wie Coinbase und Binance scharf kritisiert. Garlinghouse glaubt, dass die Maßnahmen der SEC darauf abzielen, die Aufmerksamkeit vom Bankrott der FTX-Börse abzulenken. Er argumentiert, dass die angebliche „Pro-Innovation“-Haltung der SEC falsch ist und Innovationen in der US-Kryptoindustrie behindern könnte.
Garlinghouse, der CEO von Ripple, das für die Kryptowährung xrp und verschiedene Zahlungs- und Abwicklungsprotokolle verantwortlich ist, äußerte seine Unzufriedenheit mit den rechtlichen Schritten der SEC gegen Coinbase und Binance US. Er glaubt, dass der Vorsitzende und der Gesamtansatz der SEC falsch sind und das Potenzial haben, Innovationen in der Kryptowährungsbranche des Landes zu ersticken.
Als Antwort auf die Kommentare des SEC-Vorsitzenden Gensler zur Nichteinhaltung der Wertpapiergesetze durch in den USA ansässige Krypto-Börsen erklärte Garlinghouse, dass Genslers „Pro-Innovations“-Haltung, wie er sie nannte, tatsächlich das Gegenteil von dem sei, was sie vorgibt. Gensler hatte in einem Interview erwähnt, dass die Maßnahmen der SEC „innovationsfördernd“ seien, da Vertrauen für funktionierende Kapitalmärkte unerlässlich sei.
Brian Armstrong, CEO von Coinbase, und Cynthia Lummis, Senatorin von Wyoming, äußerten ebenfalls Bedenken darüber, wie sich diese Richtlinien auf die Zukunft der Branche in den Vereinigten Staaten auswirken und möglicherweise Innovationen in anderen Ländern vorantreiben könnten.
Garlinghouse argumentiert weiter, dass die jüngste Klagewelle der SEC die Aufmerksamkeit von anderen Entwicklungen in der Kryptoindustrie ablenken soll. Er schlägt vor, dass die SEC Klagen an die Wand wirft, in der Hoffnung, von ihrem eigenen FTX-Debakel abzulenken. Obwohl die SEC Sam Bankman-Fried, den ehemaligen CEO von FTX, wegen eines angeblichen Plans zum Betrug von Aktieninvestoren angeklagt hat, bezog die Behörde das Unternehmen selbst nicht in die Klage ein. Binance-CEO Changpeng „CZ“ Zhao hat diese Diskrepanz kürzlich in den sozialen Medien hervorgehoben.
Garlinghouse stellt auch die Zuständigkeit der SEC in diesen Angelegenheiten in Frage und beschreibt es als peinlich, Zeuge zu werden, wie ein nicht gewählter Bürokrat wie der SEC-Vorsitzende darum kämpft, die mangelnde Macht der Agentur zu verbergen, nach der er sich verzweifelt sehnt.
Ripple befindet sich seit Dezember 2020 in einem Rechtsstreit gegen die SEC, als dem Unternehmen und Garlinghouse vorgeworfen wurde, ein nicht registriertes Wertpapierangebot im Wert von $1,3 Milliarden durchgeführt zu haben.
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Inhaltsverzeichnis
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zu Innovationen in der Kryptobranche
Wofür kritisiert Brad Garlinghouse die SEC?
Brad Garlinghouse kritisiert die SEC für ihre jüngsten Klagen gegen große Kryptowährungsbörsen wie Coinbase und Binance. Er glaubt, dass diese Maßnahmen die Aufmerksamkeit vom Debakel an der FTX-Börse ablenken und Innovationen in der Kryptoindustrie ersticken könnten.
Mit welcher Haltung der SEC ist Garlinghouse nicht einverstanden?
Garlinghouse ist mit der angeblichen „Pro-Innovations“-Haltung der SEC nicht einverstanden. Er argumentiert, dass diese Haltung irreführend sei und tatsächlich Innovationen in der Kryptowährungsbranche in den Vereinigten Staaten behindern könnte.
Was sagte SEC-Vorsitzender Gensler zur Nichteinhaltung von US-amerikanischen Krypto-Börsen?
SEC-Vorsitzender Gensler erwähnte, dass in den USA ansässige Krypto-Börsen, die sich nicht an die Wertpapiergesetze halten, das Vertrauen beeinträchtigen und ohne Vertrauen die Kapitalmärkte nicht richtig funktionieren können.
Wie beurteilt Garlinghouse die jüngsten Klagen der SEC?
Garlinghouse sieht in den jüngsten Klagen der SEC einen Versuch, die Aufmerksamkeit von anderen Entwicklungen in der Kryptoindustrie, insbesondere dem FTX-Debakel, abzulenken. Er schlägt vor, dass die SEC Klagen an die Wand wirft, in der Hoffnung, von ihren eigenen Problemen abzulenken.
Was denkt Garlinghouse über die Zuständigkeit der SEC?
Garlinghouse stellt die Zuständigkeit der SEC in diesen Angelegenheiten in Frage und beschreibt es als peinlich, Zeuge zu werden, wie ein nicht gewählter Bürokrat wie der SEC-Vorsitzende darum kämpft, die mangelnde Macht der Behörde zu verbergen.
In welchem Rechtsstreit befindet sich Ripple derzeit?
Ripple befindet sich derzeit in einem Rechtsstreit mit der SEC. Die SEC beschuldigte Ripple und Brad Garlinghouse, im Dezember 2020 ein nicht registriertes Wertpapierangebot im Wert von $1,3 Milliarden durchgeführt zu haben.
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4 Kommentare
Brad Garlinghouse hält sich nicht zurück! Er klagt die SEC wegen ihrer Klagen an und beschuldigt sie, uns vom FTX-Chaos abzulenken. Innovationen in der Kryptoindustrie können nicht gedeihen, wenn diese Spiele weiterhin gespielt werden, wissen Sie?
SEC legt sich mit dem falschen CEO an! Garlinghouse akzeptiert ihre sogenannte „Pro-Innovations“-Haltung nicht. Er äußert berechtigte Bedenken hinsichtlich der Unterdrückung von Krypto-Innovationen in den USA. Lass die Branche florieren, SEC!
Interessante Einblicke aus Garlinghouse. Das Vorgehen der SEC gegen Coinbase und Binance hat sie alle in Aufruhr versetzt. Auch der Kampf zwischen Ripple und SEC ist noch nicht vorbei. Dieses juristische Drama wird die Zukunft der Krypto in den USA prägen. Anschnallen!
Garlinghouse wirft Wahrheitsbomben auf die SEC! Er stellt ihre Autorität in Frage und bringt sie dazu, sich zu winden. Das FTX-Debakel bleibt nicht unbemerkt. Mal sehen, ob die SEC mit der Hitze zurechtkommt und ihr Spiel verbessern kann.