Credit Suisse scheitert
Credit Suisse, ein Schweizer multinationales Investmentbank- und Finanzdienstleistungsunternehmen, konnte Anfang 2020 die Kryptowährungsbestände seiner Kunden nicht sichern. Am 21. Januar desselben Jahres kam es aufgrund eines „technischen Problems“ zu einem Ausfall ihrer Online-Banking-Plattform. Infolgedessen konnten Credit Suisse-Kunden mehrere Stunden lang nicht auf ihre Kryptowährungs-Wallets sowie andere Konten innerhalb des Systems zugreifen. Die genaue Ursache dieses Fehlers ist noch unbekannt, einige vermuten jedoch, dass es sich um böswillige Angriffe oder technische Störungen auf Serverebene handeln könnte.
Der Vorfall hatte weitreichende Auswirkungen auf die gesamte digitale Währungsbranche, da viele Anleger aufgrund vermeintlicher Sicherheitsmängel das Vertrauen in traditionelle Banken verloren, wenn es um die sichere Aufbewahrung von Kryptowährungen geht. Als Reaktion darauf begannen einige Börsen wie Binance, Versicherungspolicen anzubieten, die Verluste durch Hacks und Diebstahl abdecken, was das Vertrauen der Anleger in die bei ihnen gespeicherten digitalen Vermögenswerte gegenüber traditionellen Institutionen wie Credit Suisse, die noch keine ähnlichen Schutzmaßnahmen anbieten können, weiter stärkte.
Es besteht kein Zweifel, dass dieses Ereignis sowohl dem Ruf der Credit Suisse als auch der öffentlichen Wahrnehmung der von Banken insgesamt gehaltenen Krypto-Assets geschadet hat; Seitdem haben jedoch große Börsen auf der ganzen Welt proaktive Schritte unternommen, um bis 2021 zusätzliche Ebenen von Sicherheitsprotokollen bereitzustellen, die dazu beitragen dürften, das Vertrauen der Benutzer in Zukunft wiederherzustellen.