Was ist Gegenökonomie?
Unter Gegenökonomie versteht man wirtschaftliche Aktivitäten, die außerhalb traditioneller Märkte und Institutionen stattfinden. Dabei geht es um Gewohnheiten, Praktiken, Einstellungen und Prinzipien, die das konventionelle oder Mainstream-Wirtschaftsdenken in Frage stellen. Ziel dieser Wirtschaftsform ist es, Alternativen für Einzelpersonen zu schaffen, die sowohl von der staatlich kontrollierten Wirtschaft als auch von großen Unternehmen unabhängig sein möchten. Es ermutigt die Menschen auch dazu, sich selbst zu versorgen, indem es ihnen die Möglichkeit gibt, ihr eigenes Einkommen zu schaffen, ohne auf staatliche Wohlfahrtsprogramme oder Arbeitgeber angewiesen zu sein. Beispiele für gegenökonomische Aktivitäten sind Tauschhandelsnetzwerke, lokale Währungen (wie Bitcoin), Gemeinschaftsgärten, Lebensmittelkooperativen, Home-Schooling-Initiativen und so weiter.