Atlantischer Rat
Der Atlantic Council ist eine überparteiliche Denkfabrik, die 1961 gegründet wurde, um konstruktive Führung und Engagement in globalen Fragen zu fördern. Die Mission der Organisation besteht darin, „die Agenda des Weltgeschehens durch fundierte politische Analysen, Dialog, Öffentlichkeitsarbeit und Interessenvertretung zu gestalten“. Es arbeitet mit Regierungen, internationalen Organisationen, zivilgesellschaftlichen Gruppen und Unternehmen auf der ganzen Welt zusammen, um grenzüberschreitendes Vertrauen aufzubauen und Lösungen zu entwickeln, die globale Sicherheit und Wohlstand fördern.
Der Atlantic Council konzentriert sich auf sechs Kernbereiche: Eurasien; Naher Osten und Nordafrika; Globale Wirtschaftswissenschaften; Technologie und Innovation; Transatlantische Beziehungen und Demokratieförderung; Strategische Vorausschau und Sicherheitsstudien. Indem Interessenvertreter aus vielen verschiedenen Ländern zu Diskussionen über aktuelle Themen wie digitale Wirtschaft oder Energiesicherheit zusammengebracht werden, soll ein Umfeld geschaffen werden, in dem alle Beteiligten unabhängig von ihrem geografischen Standort oder ihrer politischen Zugehörigkeit gemeinsam langfristige Lösungen erarbeiten können.
Der Atlantic Council verfügt außerdem über mehrere Forschungszentren, darunter die Cyber Statecraft Initiative (CSI), das Digital Forensic Research Lab (DFRLab), das Adrienne Arsht Latin America Center (ALAC), das Dinu Patriciu Eurasia Center (DPEC) und das South Asia Center (SAC). Diese Forschungszentren sind darauf spezialisiert, tiefe Einblicke in regionale geopolitische Trends zu gewähren, indem sie Feldforschungen zu aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit Cyberkrieg, Desinformationskampagnen oder Finanzkriminalität in diesen Regionen durchführen und gleichzeitig Strategien entwickeln, die darauf abzielen, eine weitere Eskalation von Konflikten zwischen Staaten zu verhindern, die das Ganze destabilisieren könnten Nationen, wenn sie im Laufe der Zeit nicht kontrolliert werden.
Darüber hinaus haben sie im Laufe des Jahres mehrere Veranstaltungen organisiert, beispielsweise die „Energy Insecurity Dialogue Series“, die darauf abzielt, potenzielle Schritte zu diskutieren, die zur Gewährleistung eines sicheren Zugangs zu Energieressourcen weltweit durch die Einführung neuer Technologien wie Blockchain-Anwendungen für das Lieferkettenmanagement oder den Einsatz von prädiktiven Analysesystemen mit künstlicher Intelligenz erforderlich sind zur genauen Vorhersage von Bedarfsschwankungen im Voraus, so dass bei Bedarf immer ausreichende Reserven verfügbar sind, ohne dass es zu Unterbrechungen aufgrund unerwarteter Engpässe aufgrund unvorhergesehener Umstände kommt, die außerhalb der Kontrolle von irgendjemandem liegen.