Virtuelle X86-Maschine (Qtum)
Die virtuelle x86-Maschine oder VM ist eine Art Computerarchitektur, die vom Qtum-Projekt entwickelt wurde. Dabei handelt es sich um eine Form des verteilten Rechnens, das mithilfe der Blockchain-Technologie ein sicheres und effizientes System für die Ausführung intelligenter Verträge schafft. Die x86-Architektur ermöglicht eine größere Flexibilität bei der Codeausführung im Vergleich zu anderen Architekturen wie der EVM (Ethereum Virtual Machine) von Ethereum. Mit dieser verbesserten Flexibilität sind Entwickler in der Lage, Anwendungen zu erstellen, die mit mehreren Blockchains unter Verwendung derselben Codebasis interagieren können.
Die x86-VM von Qtum wurde von Grund auf mit Blick auf Skalierbarkeit entwickelt. Dazu gehören Funktionen wie die dynamische Optimierung, die dazu beiträgt, die Transaktionsgeschwindigkeit zu erhöhen, ohne die Sicherheit oder Dezentralisierung zu beeinträchtigen. Darüber hinaus unterstützt es die native Integration mit C++ und anderen höheren Programmiersprachen, wodurch die Entwicklung schneller als je zuvor wird. Darüber hinaus kann die Plattform aufgrund ihres fortschrittlichen Designs und ihrer optimierten Leistung Tausende von Transaktionen pro Sekunde verarbeiten und gleichzeitig strenge Sicherheitsprotokolle in der gesamten Netzwerkinfrastruktur einhalten.
Ein Hauptmerkmal der virtuellen x86-Maschine von Qtum ist ihre Fähigkeit, sowohl Smart Contracts als auch reguläre Programme auf einem einzigen Blockchain-Ledger auszuführen und so die Koexistenz verschiedener Arten von Anwendungen innerhalb eines Ökosystems zu ermöglichen, ohne dass separate Ledger ausschließlich für jeden Anwendungstyp separat reserviert sind, wie es bei einigen anderen der Fall ist Andere Projekte tun es. Darüber hinaus können diese Anwendungen über eine API-Schnittstelle kommunizieren, anstatt sich auf spezifische Kommunikationsmethoden wie HTTP oder JSON RPC zu verlassen, die heute von vielen Plattformen verwendet werden, was zu einem sichereren Datenaustausch zwischen Knoten im Netzwerk führt, unabhängig davon, ob sie an der Ausführung intelligenter Verträge teilnehmen oder nicht.
Aufgrund des Open-Source-Charakters kann schließlich jeder die Tools von Qtum für seine eigenen Entwicklungszwecke nutzen, sofern er sich an die Lizenzbedingungen hält. Dies bedeutet, dass Entwicklern, die dezentrale Anwendungen erstellen möchten, mehr Möglichkeiten geboten werden, ohne dass ihnen bei der Erstellung neuer Lösungen irgendwelche Einschränkungen auferlegt werden sei es für kommerzielle oder nicht-kommerzielle Zwecke!