Zinssätze von Peter Schiff
Peter Schiff ist ein amerikanischer Investor, Autor und Finanzkommentator, der seit seiner Gründung aktiv in der Kryptowährungsbranche tätig ist. Er ist ein starker Befürworter von Bitcoin und glaubt, dass es irgendwann Gold als bevorzugtes Wertaufbewahrungsmittel ersetzen wird. Er glaubt auch, dass Bitcoin aufgrund seiner deflationären Natur für Anleger attraktiv ist, die auf der Suche nach langfristigem Wachstum sind. Daher spricht er oft über Zinssätze, wenn es um Kryptowährungen geht.
Zinssätze sind wichtig, weil sie beeinflussen, wie viel Geld zu einem bestimmten Zeitpunkt geliehen oder verliehen werden kann. Das heißt, wenn die Zinsen steigen, wird die Kreditaufnahme teurer und das Sparen lohnender; Umgekehrt wird die Kreditaufnahme bei sinkenden Zinsen günstiger und das Sparen weniger rentabel. Die Federal Reserve legt den kurzfristigen Referenzzinssatz für Federal Funds fest, der als Grundlage für andere Referenzzinssätze wie den LIBOR (London Interbank Offered Rate) dient. Peter Schiff glaubt, dass diese von der Zentralbank kontrollierten Interessen durch ein dezentrales System Blockchain-basierter digitaler Währungen ersetzt werden sollten, das den Benutzern eine größere Kontrolle über ihre eigene Geldmenge ermöglichen und gleichzeitig staatliche Eingriffe in die Devisenmärkte verhindern würde.
Die Auswirkungen höherer oder niedrigerer Zinssätze auf Kryptowährungen variieren je nach Marktbedingungen, aber im Allgemeinen erleichtern niedrige Zinssätze die Kreditaufnahme, sodass die Nachfrage nach Investitionen wie Kryptowährungen aufgrund des Potenzials für erhebliche Kapitalgewinne über einen relativ kurzen Zeitraum tendenziell steigt im Vergleich zu traditionellen Anlageklassen wie Aktien oder Anleihen, bei denen es länger dauert, bis sie allein durch Preissteigerungen Gewinne erwirtschaften. Andererseits macht es ein Umfeld mit höheren Zinsen attraktiver, große Bargeldbeträge in Geldbörsen zu halten, als sie in volatile Vermögenswerte wie Kryptomünzen zu investieren, was einige Händler dazu veranlasst, sich gänzlich von dieser Anlageklasse abzuwenden. Letztendlich bleibt Peter Schiff jedoch hinsichtlich der Zukunftsaussichten für Kryptowährungen immer noch optimistisch, trotz der aktuellen Marktschwankungen, die hauptsächlich durch die sich ändernde globale Wirtschaftspolitik in Bezug auf die Umsetzung der Geldpolitik verursacht werden.