Denial-of-Service (DoS)-Angriff
Ein Denial-of-Service (DoS)-Angriff ist eine Art Cyberangriff, bei dem der Täter versucht, einen Onlinedienst oder ein Netzwerk nicht mehr verfügbar zu machen, indem er es mit Datenverkehr aus mehreren Quellen überflutet. Indem der Angreifer das Zielsystem mit Datenanfragen überhäuft, kann er berechtigte Benutzer daran hindern, darauf zuzugreifen, und den normalen Betrieb stören. DoS-Angriffe gelten als eine der schwerwiegendsten Bedrohungen für Unternehmen und Organisationen, die auf digitale Infrastruktur angewiesen sind, insbesondere solche, die sich mit Kryptowährungstransaktionen befassen.
Arten von DoS-Angriffen
Es gibt zwei Haupttypen von DoS-Angriffen: volumetrische Angriffe und Angriffe auf Protokoll-/Anwendungsebene. Bei volumetrischen Angriffen werden große Datenmengen über einen längeren Zeitraum gesendet, um die Ressourcen eines Systems wie Bandbreite oder Speicherkapazität zu überlasten. Diese Art von Angriff wird oft als „Distributed-Denial-of-Service“-Angriff bezeichnet, da dabei mehrere Systeme zum Einsatz kommen, die gemeinsam gegen ein Ziel vorgehen. Angriffe auf der Protokoll-/Anwendungsebene konzentrieren sich auf die Ausnutzung von Schwachstellen in bestimmten Protokollen oder Anwendungen durch den Einsatz kleiner Mengen bösartigen Codes. Dieser Typ erfreut sich immer größerer Beliebtheit, da er in der Lage ist, erheblichen Schaden anzurichten, selbst wenn er von nur einer Quellmaschine ausgeführt wird.
Wie können sich Kryptowährungsnutzer vor DoS-Angriffen schützen?
Benutzer von Kryptowährungen sollten Maßnahmen ergreifen, um sich durch verschiedene Verteidigungsmaßnahmen wie Firewalls, Ratenbegrenzung, erweiterte Authentifizierungsmethoden, Zugriffskontrolllisten, CAPTCHA-Systeme usw. sowohl vor volumetrischen als auch vor DoS-Angriffen auf der Protokoll-/Anwendungsebene zu schützen. Allerdings gibt es für sie keine narrensicheren Lösungen eigen. Darüber hinaus sollten Kryptowährungsbörsen sicherstellen, dass ihre Netzwerke über ausreichende Redundanz verfügen, sodass sie kurze Zeiträume überstehen können, in denen Dienste aufgrund böswilliger Aktivitäten möglicherweise nicht verfügbar sind, ohne das Benutzererlebnis oder die Transaktionsverarbeitungszeiten wesentlich zu beeinträchtigen. Abschließend – aber vielleicht am wichtigsten – bewahren Sie Ihre Wallets immer sicher offline auf, damit Sie nicht riskieren, Ihr Geld zu verlieren, wenn ein externer Wallet-Anbieter aufgrund eines erfolgreichen Angriffs ausfällt!