# Gesamtangebotsschocks
Aggregierte Angebotsschocks sind eine Art makroökonomischer Schock, der zu Schwankungen im Preis und in der Verfügbarkeit von Waren und Dienstleistungen führen kann. Sie treten auf, wenn ein unerwartetes Ereignis oder eine Richtlinienänderung die Produktion unterbricht und zu einem Anstieg oder Rückgang der insgesamt verfügbaren Produktion führt. Diese Schocks haben erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen, Regierungen und Märkte auf der ganzen Welt, da sie zu einer schnellen Inflation oder Deflation führen können, je nachdem, in welche Richtung sich das Gesamtangebot nach einem Schock bewegt. Um zu verstehen, wie sich solche Ereignisse auf die Kryptowährungspreise auswirken, ist es wichtig, zunächst zu verstehen, was einen „Schock“ darstellt und warum diese Änderungen stattfinden.
## Was ist ein aggregierter Angebotsschock?
Ein aggregierter Angebotsschock tritt auf, wenn es aufgrund plötzlicher Änderungen der Marktbedingungen oder der Regierungspolitik (z. B. Zölle) zu einer unerwarteten Verschiebung der gesamtwirtschaftlichen Aktivität kommt. Dies führt zu einer Störung des Produktionsniveaus aufgrund höherer Inputkosten, verringerter Arbeitsproduktivität usw. Folglich wirkt sich dies auf die Fähigkeit/Bereitschaft der Unternehmen aus, auf dem aktuellen Produktionsniveau zu produzieren – was entweder zu einer erhöhten Nachfrage nach bestehenden Produkten führt, was zu Engpässen (Inflation) führt. oder eine verringerte Nachfrage, die zu einem Überangebot (Deflation) führt. Die Größe und das Ausmaß des Effekts werden weitgehend davon abhängen, wie großräumig diese Verschiebungen vor ihrem Auftreten waren; ob es sich um überraschende Entwicklungen handelte; wenn ergänzende Faktoren gleichzeitig auch die Industrietätigkeit beeinflussten; usw..
## Wie wirkt es sich auf die Kryptowährungspreise aus?
Da Kryptowährungen 24 Stunden am Tag an globalen Börsen gehandelt werden, ohne dass eine zentrale Behörde die Preise festlegt, wie dies bei traditionellen Fiat-Währungssystemen der Fall ist, spiegelt sich jede wahrgenommene Bedrohung durch externe Kräfte, wie sie beispielsweise durch aggregierte Angebotsschocks entstehen, schnell und fast sofort in ihren jeweiligen Handelswerten wider nach seiner Veröffentlichung in der Öffentlichkeit über Medienkanäle und andere soziale Diskursplattformen im Internet. Daher müssen Anleger nicht nur die fundamentalen Trends innerhalb der Branche genau im Auge behalten, sondern auch die mit den Nachrichtenzyklen verbundenen makroökonomischen Treiber, die sich auf die Gesamtwirtschaft auswirken, da selbst kleine Bewegungen angesichts der hohen Liquidität der digitalen Anlageklasse selbst zu drastischen Schwankungen der Preisvolatilität führen können. Allerdings bleibt ein proaktives Risikomanagement immer noch die beste Möglichkeit, sich vor möglichen Verlusten zu schützen, die durch plötzliche extreme Wertverluste verursacht werden.